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Wie gewährleisten/schaffen wir in Flensburg eine gute Bildung für alle und schaffen Möglichkeiten, lebenslang zu lernen?
Lebenslanges Lernen & Bildung umfasst u.a. folgende Bereiche:
Für alle einen Zugang zu hochwertiger Bildung (lebenslang und gleichberechtigt) herstellen
Aller Bildungsakteur:innen vernetzen
Nachhaltiger Bildung in Schulen und Kultureinrichtungen verankern
Alltagskultur und Nachhaltigkeit in Kultur-, Bildung oder Freizeitangeboten fördern
Kulturschaffende, Kulturbetriebe, -vereine und -einrichtungen fördern
Soziale Kompetenzen und Wissen und Beziehung zur Natur sollten ganz oben stehen. Dazu gehört auch, im Zentrum von Bildung zu verankern, was in in der Vergangenheit und aktuell diese Beziehungen (sprich: die materiellen und immateriellen Lebensgrundlagen) nachhaltig gestört oder sogar zerstört hat und warum niemand auf Kosten Anderer Leben darf (Kolonialismus, Rassismus, Sexismus und andere Diskriminierungsformen,..). Das ist die Grundlage dafür zu verstehen, warum unsere Lebensweise sich grundsätzlich ändern muss.
Es gibt in jedem Quartier ein Haus der Initiativen, welches ein Ort für kulturelles Miteinander ist, ökologisch-sozial-nachhaltige Bildung vermittelt, viel Raum zum Mitgestalten gibt (offene Küchen/kleine Gärten zum Anbau/Lernen von Lebensmitteln), Lernangebote anbietet und angewandt vermittelt.
Es muss an Schulen mehr für handwerkliche und soziale Berufe geworben werden.
Es sollten in der 9 Klasse mindestens drei Praktika geben, ein soziales, ein handwerkliches und ein freies Praktika (Einzelhandel, öffentlicher Dienst, Büro etc.).
Auch sollten die Gemeinschaftsschulen abgeschafft werden und zum alten klassischen Modell des Drei-Schul-System (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) zurückgekehrt werden. Es sollte Subventionen für eine Zweitausbildung (erste muss abgeschlossen sein) geben.
Für das Zweitstudium soll die Uni eine Gebühr pro Semester erheben dürfen.
- vollständige Abschaffung von Kitagebühren
- sämtliches Schulmaterial (Stifte, Hefte, Bücher,..) von der Schule beschaffen lassen und vohalten/aufbewahren
- Ganztagsbetreuung ausbauen
- Klassenstärken auf 15 reduzieren
- Poolung von Schulbegleitern sofort rückgängig machen
- ÖPNV als Mobilitätsdienstleister ausbauen
- von- und miteinander lernen fördern (z.B. auch in Workshops zum Reparieren o.ä.)
- bestehende Bildungsangebote und -räume unterstützen
- niederschwellige Bildungsangebote, die Menschen unterschiedlicher sozialer (Bildungs-)Hintergründe zusammen- und in Austausch bringen
Ein Kulturhaus in jedes Quartier.
Mehr Mittmachkultur statt Event- und Konsumkultur.
Viele kleine Bildungsorte mit diversen Angeboten statt zentraler Einrichtungen.
Jede kann jede etwas beibringen.
Wir brauchen gut erreichbare Lernorte (dritter Ort) wie z.B. Bibliotheken und VHS, die Schulen müssen räumlich ebenfalls besser ausgestattet sein, das die Schüler*innen ganztägiges Lernen in der Institution Schule auch als ganzheitliches lernen begreifen können. D.h. gute und ausreichende Begleitung und Rückzugs-, Entspannungs- und Spielorte dort, wo die Kinder die meiste Zeit des Tages verbringen. Damit gute Bildung gelingen kann, darf es nicht beim "billigen Jakob" Offener Ganztag bleiben, sondern es muss eine Hinwendung zu bindungsgestützer Pädagogik geben.
Für niedrigschwelligen Zugang zu (selbständig oder gemeinschaftlich organisierten) Lernmöglichkeiten braucht es auch in der digitalen Gesellschaft neben Lernmedien Infrastruktur und Orte. Das Konzept "Dritter Ort" (Ray Oldenburg) bietet sich dafür an. Z. B. kann er in der Stadtbibliothek Platz finden. Beispiele dafür gibt es es zuhauf in unseren nördlichen Nachbarländer, in den Niederlanden und mehr und mehr auch in Deutschland. Die Flensburger Stadtbücherei bräuchte dafür allerdings ein angemessenes Raumangebot.
Eine schönere Bücherei mit viel mehr Leseecken und noch mehr Angebote zum Mitmachen. Lesungen und Vorträge. Noch mehr Angebote neben der VHS.
Erreichbarkeit der Bildungsangebote -und Einrichtungen