Wie wollen wir in Flensburg zukünftig leben - wie mobil wollen wir sein, wie wollen wir zusammenleben, wo wohnen und arbeiten, wie die vielfältigen Räume der Stadt genießen, das Klima und die Umwelt schützen, ein gutes Leben aller und gerechte Teilhabe ermöglichen und uns zusammen wohlfühlen in unserer Stadt?
Direkt zur Kurzumfrage
Flensburg...
erhält die natürlichen Lebensgrundlagen und berücksichtigt diese auch in Zukunft
ermöglicht ein gutes Leben in Würde für alle
und hat dabei die bestehenden und nachfolgenden Generationen im Blick.
Wie funktioniert es denn, nachhaltig und produktiv gleichzeitig zu sein?
Meine Vision für ein gerechtes, grünes und nachhaltig-produktives Flensburg beinhaltet:
- fossilfreie Stadtwerke bis spätestens 2035
- Netto-Null Flächenversiegelung bis spätestens 2030
- offene und konsumfreie Treffpunkte
- entkommerzialisierung der Innenstadt
- klarer Fokus auf suffizientes Leben (wohnen, arbeiten, Mobilität) & dies aktiv fördern
- Autofreie Innenstadt
- Parkplatzreduktion in der Innenstadt und besonders rund um die Förde
- Wohnungsbaugenossenschaften
- Entprivatisierung der Flächen & des Wohnraums
- Ausbau von Fuß, Rad und ÖPNV
- Bevorzugung von ÖPNV, Rad- und Fußverkehr in der Verkehrsplanung
Beispielsweise sind die meisten Ampelschaltungen in Flensburg weder Rad- noch Fußgänger*innenfreundlich. Dies verdoppelt mitunter die Fahr- bzw. Laufzeit. In diesem Zuge ist außerdem Barrierefreiheit wichtig, die an vielen Stellen in Flensburg katastrophal ist.
- Öffentliche Aufenthalts- und Grünflächen zur Naherholung
Dabei ist auch wichtig, dass diese nicht durch naheliegende große Verkehrsadern gestört werden. An der Hafenspitze und am Hafen sind beispielsweise die vielbefahrenen Straßen auf beiden Seiten große Störfaktoren für den Aufenthalt. Mindestens eine dieser Adern sollte verkehrsberuhigt werden und zusätzliche Grünflächen für den Aufenthalt am Hafen geschaffen werden.
- Verkehrsberuhigung der gesamten Innenstadt
- Ausbau von Angeboten zur gemeinschaftlichen Nutzung verschiedener Infrastruktur, zum Beispiel Fahrrad- und Lastenradleihkonzepte
- Klimaneutralität aller öffentlichen Einrichtungen
- Die Anbindung an das Flensburger Umland und die dortigen Möglichkeiten zur Naherholung sollte allen Flensburger*innen gleichermaßen möglich sein. Dafür ist ein Ausbau des ÖPNV-Angebotes und der ÖPNV-Taktung essenziell.
- Stufenweiser Zeitplan hin zu einem Verbot von Flächenneuversiegelung sowie gegenwärtige Neubauprojekte zur Schaffung von Ausgleichsgrünflächen verpflichten.
- In der Stadtplanung und Sanierung von Verkehrswegen sollten Konzepte zur Verminderung von Flächenversiegelung berücksichtigt werden, beispielsweise das Konzept der Schwammstadt/Sponge City. Die dadurch neugewonnenen und bereits vorhandenen Grünflächen sollten naturnah und vielfältig bepflanzt werden und im Sinne der essbaren Stadt für alle Flensburger*innen zur Mitnutzung gestaltet werden.
- Ausbau erneuerbarer Energieträger, weg von Kohle, Gast und Atomenergie
Radwege erneuern,
Parkplatz am Hafen auslagern und P&R einrichten.
Versieglungen entgegen wirken, Grünflächen vermehren und pflegen!
Harniskai als grüne, kulturelle,soziale &menschliche Begegnungsfläche erhalten!!!
- Re-Nutzung leerstehender Gebäude und Flächen bevor neue Flächen versiegelt werden
- Ausweitung des Kraftwerkes der Stadtwerke mit Solarflächen und Windgeneratoren (Fall- und Auftriebswinde) an öffentlichen Gebäuden
- Fahrradverkehr, welcher auf Velo-Routen, ohne direkte Verbindung zum PKW Verkehr durch Flensburg laufe, z.B. Bahngleisnutzung in der Innenstadt
- Bahnhof in Weiche mit ICE Anbindung an Hamburg, Aarhus und Kopenhagen.
- Osttangente mit Auf- und Abfahrten anstatt Ampeln, nur so ist die Umgehungsstraße wirklich eine attraktive Alternative zum Durchgangsverkehr in der Innenstadt
- Eine belebte Innenstadt, mit viel Grün. Abriss der maroden Holmpassage, dafür einen Mehrzweck-Park.
Radikale Begrünung; Radikales Verbot von Versiegelung
Fahrradstadt
Stadt-Straßenbahn
Werbung und Motivation für nachhaltige und regionale Ernährung
Bezahlbarer Wohnraum unter konsequenter Nutzung der bereits bebauten Flächen
Förderung alternativer Wohnkonzepte
Die Verdoppelung des Baumbestandes, Errichtung einer Straßenbahn durch ganz Flensburg. Schaffung von bezahlbarem autarken Wohnraum, Unternehmen zur Reduzierung von Müll und Abfall verpflichten. Wirtschaftlichkeit von Flensburg stärken.
Subventionen für Handwerks- und Pflegeberufe. Vehemente Werbekampagnen für Handwerks- und Pflegeberufe bis Flensburg all seine Stellen zufriedenstellend besetzt hat.
"Flensburg versorgt sich komplett grün" --- für dieses Ziel könnten eventuell auch Windräder in einem eigenen Windpark durch Bürger mitfinanziert werden, die natürlich auch an dem Gewinn beteiligt werden. Initiieren könnten es die Stadtwerke und abrechnen ohnehin, die haben ja eh alle unsere Daten.
Und vorallem wünsche ich mir, dass alle aktuellen Projekt auf Klimafreundlichkeit und Baumschutz geprüft und gegebenenfalls geändert werden.
Ein Flensburg, dass sich selbst mit tatsächlichen echten erneuerbaren Energien versorgen könnte und eine sichtbare grüne Attraktion in der Innenstadt (und gern gleich weiter auch im ganzen Stadtbereich) hat, ist definitiv auch ein Ziel für Touristen, die nicht in Bettenburgen wohnen möchten, sondern den besonderen ländlichen Stil einer großen Stadt am Meer zu schätzen wissen.
Ich wünsche mir eine Innenstadt, die attraktiver ist für die Flensburger und die Touristen. Sitzgelegenheiten unter echten Bäumen oder anderem kühlendem Grün (Bäume sind toll um die Hitze abzuhalten und das Shopping-Erlebnis angenehmer zu machen und vorallem länger. Evtl. könnte man auch schnell wachsende Rankengewächse an den Seiten wachsen lassen, die sich an den Drähten für die Weihnachtsdeko hangeln können. Im Herbst könnten sie dann wieder (verblüht) ab und die Weihnachtsdeko dran)
Eine begrünte Innenstadt,... wäre eine Attraktion in vielerlei Hinsicht.
PV-Anlagen auf allen (Innen-)stadtdächern. In der Innenstadt könnte man dadurch die Geschäftsmieten eventuell mindern können, so dass es attraktiver wird einen Laden zu eröffnen(?).
Wenn die PV-Anlagen von den Stadtwerken kommen und die Dächer gemietet sind, gibt es bestimmt Berechnungsmodelle, die für beide Seiten gewinnbringend sind.
- autofreie/autoarme Innenstadt (keine privaten PKW) mit Ausbau von & für sicheren ÖPNV, Fahrrad- & Fußverkehr - räumlich voneinander getrennt
- Parkraum wird zu Parks, öffentl. Plätzen, die zum Verweilen einladen, u.ä., Parkhäuser -> (nicht-Luxus!-)Wohnraum/gemeinschaftlich genutzten Gebäuden
- gute ÖPNV-Anbindung ins Umland
- sozio-kulturelle Teilhabe ermöglichen & gerecht bepreisen (wer mehr hat, zahlt mehr)
- Essbare Stadt (statt Parkraum) & SoLaWi für jedes Stadtviertel
- öffentliche Kantinen mit kostengünstigem Essen bzw. solidarischen Preisen
- öffentliche Einrichtungen: rein vegetarische & vegane Kost
- Mehrgenerationenwohnhäuser mit modularen Wohnungen (Platzbedarf anpassbar)
- Flächenversiegelung minimieren & zurückbauen (Netto-Null spätestens 2030)
- Wald/Baumbestand erhalten. Für jeden heute gefällten Baum hätte vor 30-50 J. ein neuer gepflanzt werden müssen